Die Hochtontherapie ist die Weiterentwicklung der Elektro- und Reizstromtherapie. Sie wirkt direkt auf den Stoffwechsel der Zellen. Stromintensität und Frequenzen werden von 4.096 bis 32.768 Hertz so moduliert, dass die biochemischen und bioelektrischen Vorgänge in der Zelle unterstützt werden und der Zellstoffwechsel aktiviert wird. Beschwerden werden zuverlässig bekämpft. In vielen Fällen sind Patienten schon innerhalb der ersten beiden Wochen nach Behandlungsbeginn schmerzfrei.
In zahlreichen Studien zu diabetischer und urämischer Polyneuropathie wurde die Wirksamkeit der Hochtontherapie nachgewiesen.
Die Behandlung erfolgt mit patentierten HiToP-Geräten. Für die Anwendung werden dem Patienten Elektroden angelegt, durch die sanfte, elektrische Impulse in den Körper gelangen. Die Behandlung ist angenehm entspannend, der Patient verspürt ein leichtes Kribbeln. Viele Patienten schlafen währenddessen sogar ein. Die Behandlungszeit richtet sich nach dem jeweiligen Krankheitsbild (30-60 Minuten).
Die Hochtontherapie hat keine unerwünschten Nebenwirkungen. Auch Patienten mit Krampfadern, Metallimplantaten und Endoprothesen können sie anwenden. Nicht eingesetzt werden sollte die Hochtontherapie bei fieberhaften Allgemeininfektionen, lokalen bakteriellen Infektionen, Trägern von Herzschrittmachern und bestehender Schwangerschaft.
Deutsches Diabetes-Zentrum (WDGZ, Prof. Dr. Stephan Martin) – Universitätsklinikum Heidelberg (Prof. Dr. Peter P. Nawroth) – Universität Würzburg (Prof. Dr. Dr. h.c. August Heidland) Die medizinische Hochschule Hannover hat die Wirksamkeit der Hochtontherapie bei Kniearthrose nachgewiesen: Bei mehr als 80 Prozent der Patienten reduzierten sich die Schmerzen bereits nach zehn Behandlungen signifikant, ein Drittel war sogar komplett schmerzfrei. Die Beweglichkeit des Knies nahm deutlich zu. Schwellungen sowie Ergüsse gingen zurück. Die Besserung der Beschwerden hielt nach der Therapie an. (Quelle: gbo Medizintechnik AG)
In der Krankengymnastik, heute als Physiotherapie bezeichnet, werden verschiedene Behandlungstechniken und Bewegungsformen aus dem Alltag eingesetzt, um die Eigenaktivität des Patienten zu schulen und zu fördern.
Durch diese Maßnahmen sollen die normalen Funktionen des Körpers erhalten und/oder wieder hergestellt werden.
Zur therapeutischen Unterstützung werden physikalische Maßnahmen (z.B. Massage und Strom) ergänzend eingesetzt.
Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie und dient
- der Beseitigung von Bewegungseinschränkungen und/oder Blockaden
- der Stabilisierung überbeweglicher Gelenke
- der Schmerzreduktion durch spezielle Gelenk-Muskeltechniken
Unter manueller Lymphdrainage versteht man ein manuelles Abdrainieren (Ab- und Weiterführung) der Gewebsflüssigkeiten über die Lymphgefäße.
Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik. Ziel der Therapie ist die Entstauung des betroffenen Areals.
Die Therapie wird oft infolge orthopädischer oder traumatologischer Erkrankungen angewendet, die mit Schwellungen einhergehen (z.B. Schleudertrauma, Zerrungen, Muskelfaserriss oder Verstauchung).
Pulsierende Kopfschmerzen, Stechen in den Schläfen, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit, evtl. begleitende Übelkeit und Erbrechen bis hin zu neurologischen Ausfällen, wie Lähmungs-erscheinugen, Wahrnehmungsstörungen
Migräneattacken können sehr unterschiedlich in mehreren Phasen verlaufen und dauern 4 bis 72 Stunden an (bei Kindern und Jugendlichen kürzere Dauer) mit anschließender intensiver Müdigkeit und Erschöpfung. Die Triggerfaktoren, welche die Migräne auslösen, sind von Mensch zu Mensch sehr verschieden, jedoch gibt es bis heute nur Theorien über den Entstehungsmechanismus dieser Kopfschmerzform. Die vermutlichen Auslöser reichen von Stress, Medikamenten, Alkohol und starker körperlicher Belastung bis hin zu erblicher Veranlagung, hormonellen Schwankungen (Schwangerschaft, Menstruation,…) und einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus. Meist kommen mehrere Triggerfaktoren zusammen, die zu einer Migräneattacke führen.
Heilbar ist diese Krankheitsform leider nicht, doch man kann die Intensität, die Dauer und die Häufigkeit der Anfälle mindern.
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